Was an tipiti Schulen glückt

Junge mit Ipad

Schule Heiden: Französisch mit dem iPad

Seit bald zwei Jahren arbeitet die tipiti Kleingruppenschule in Heiden mit iPads. Was zu Beginn eine gewisse Angewöhnungszeit benötigte, ist ein selbstverständlicher Teil des Unterrichts geworden.

Dank der Stiftung Grünau hat die Kleingruppenschule Heiden seit dem Sommer 2016 einen kompletten Klassensatz an iPad Air für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Es brauchte zu Beginn etwas Zeit, bis man aus den unzähligen Möglichkeiten die sinnvollen Anwendungen für den Unterricht fand. Die Bedienung von iPads ist sehr simpel und für die meisten Lernenden gehören solche Geräte zum Lebensalltag. Dadurch ist keine grosse Einführung im Umgang mit dem Tablet notwendig. Jedoch unterscheiden sich die Nutzungen zu Hause und in der Schule stark. So dauerte es eine Weile, bis die Schülerinnen und Schüler erkannten, dass es sich bei einem Tablet nicht nur um einen Gameboy handelt.

Fast in jedem Fach

Heute finden die iPads in den meisten Unterrichtsfächern Anwendung. Für die Unterstufe gibt es eine Vielzahl an Apps, mit denen sich auf basalem Niveau mathematische Operationen oder der Spracherwerb trainieren lassen. Das aktuelle Lehrmittel für den Französischunterricht sieht für die Lernenden einen Internetzugang vor. Die mobilen Geräte sind schneller einsatzbereit als herkömmliche Computer und der Lernort kann individuell gewählt werden.

Am liebsten Filme

Am meisten Anklang finden bei den Lernenden jedoch gestalterische Arbeiten mit dem iPad. Dank Apps, die gratis oder für kleines Geld verfügbar sind, ist es kein Problem, in kurzer Zeit lustige und spannende Stop-Motion Filme oder Ähnliches zu produzieren. Nach dieser Zeit und den gesammelten Erfahrungen ist klar, dass die iPads definitiv eine Bereicherung für den Unterricht und eine Motivation für die Lernenden darstellen. (sr)

Holzhaus mit Schule Heiden

Tief versunken und hoch begeistert

Wie Sterne blinken unter dem Jahr magische Momente auf. Sehr innig singt die Schülergruppe zum Abschied ihrer Lehrerinnen Annelies und Iris den tipiti Song und rührt sie damit zu Tränen. Eltern bringen zum Adventsbrunch einen riesigen Zopf mit; darauf steht, aus Teig geformt, «tipiti» geschrieben. Immer wieder entsteht eine besondere Stimmung, wenn alle Kinder beim Malen oder in der Lerngruppe ganz in sich vertieft arbeiten. Jeden Dienstagmorgen duftet es im Schulhaus herrlich; G. bemerkt das jedes Mal und schaut strahlend in der Küche nach, was da am Montagnachmittag gebacken wurde.

Im Winter unterwegs verteilen wir oben auf dem Berg zur Freude der Kinder Abfallsäcke. Unter spontanem Applaus setzen sie sich darauf und dann geht’s rasant an die Abfahrt zurück nach Heiden hinunter. Wenn wir am Freitag nach dem Vorlesen sagen: «So, nun wünschen wir euch ein schönes Wochenende!», hören wir immer wieder: «Au nei, no nöd…!» Und wenn an der Schulfasnacht die Henne mit dem Cowboy tanzt, ein Pinguin sein Kleid auszieht und sich an die Sonne legt und dann vor der Schule eine veritable Konfettischlacht stattfindet, kann es schon sein, dass wir hören: «Das könnten wir doch jeden Tag machen!» (an)