Eltern lachen

Tipiti begleitete Pflegefamilien

Ein sicherer Ort für belastete Kinder

Der Verein tipiti begleitet seit über 40 Jahren Pflegekinder und ihre Familien und engagiert sich als Fachorganisation auch übergreifend für die Verbesserung der Lebenssituationen von fremdplatzierten Kindern. Aktuell betreut tipiti über 40 Kinder in 30 Familiengemeinschaften.

Besonders Kinder aus schwierigen Verhältnissen benötigen natürliche, verlässliche und verständnisvolle Beziehungen. Die Platzierung in eine Begleitete Pflegefamilie kann eine wirksame Alternative zu einer Heimunterbringung sein. Sie wird angestrebt, wenn das Kind und seine Familie das Aufwachsen in einer «fremden» Familiengemeinschaft akzeptieren können. Im Unterschied zum Kinderheim bietet die Pflegefamilie langfristig verlässliche Beziehungen an, oft weit über die Selbständigkeit der Pflegekinder hinaus.

Pflegekinder

tipiti nimmt Pflegekinder aufgrund von Kindesschutzmassnahmen und in Zusammenarbeit mit Behörden und den Eltern des Kindes in eine Begleitete Pflegefamilie auf. Es sind Kinder, deren Eltern nicht in der Lage sind, ihre Elternaufgaben alleine zu erfüllen. Psychische Krankheiten, Sucht und / oder andere Belastungen erschweren ihnen dies. Ihre Kinder benötigen deshalb eine langfristige Betreuung ausserhalb der eigenen Familie. In der Regel behalten die Eltern das Sorgerecht.

Pflegeeltern

Die Begleitete Pflegefamilie bietet ein natürliches, familiäres Umfeld mit einem konstanten Beziehungsnetz. tipiti-Pflegeeltern öffnen ihre Familie für ein Pflegekind und integrieren es in ihren Alltag. Ihre Erwerbstätigkeit lässt genügend Raum, um sich um die Kinder zu kümmern, auf deren besonderen Bedürfnisse einzugehen und für das Pflegekind zu verlässlichen Bezugspersonen zu werden. tipiti platziert maximal zwei Pflegekinder in eine Familie.

Auswahl und Passung der Pflegefamilien

tipiti wählt die Pflegefamilien mittels mehrstufigem Auswahlverfahren sorgfältig aus. Gegenseitiges Vertrauen ist grundlegend für die Zusammenarbeit. Die Pflegefamilie bietet neben Offenheit, familiärer Wärme und der Fähigkeit, sich in das Kind und dessen Eltern einzufühlen, ebenfalls eine hohe Kommunikationsfähigkeit und die Bereitschaft, eng mit uns zusammen zu arbeiten.
Details zur Auswahl und Erwartungen hier

Langjährige Erfahrungen zeigen, dass für das Gelingen eines Pflegeverhältnisses folgende Passungskriterien wichtig sind:

  • Das Pflegekind reiht sich natürlich als jüngstes Kind in die Geschwisterreihenfolge.
  • Der Abstand zum nächstälteren Kind sollte mindestens zwei Jahre betragen.
  • Das jüngste Kind in der Familie sollte mindestens 3-jährig sein und eine sichere Bindung entwickelt haben, bevor ein Pflegekind platziert wird.

Unterstützung und Fachbegleitung

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